Coil 1 |
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Aufbau
Die Primärwicklung ist aus 1,5 Q-NYA-Elektrodraht auf einem "Wickelkörper" aus 4 Holzleisten gefertigt, die einzelnen Windungen mit Heisskleber fixiert. Es wird eine mehrfach-Funkenstrecke verwendet, aus mehreren parallelen Kupfer-Rohrstücken. Die Ansteuerung erfolgt mit einem Heizungstrafo von 11 kV. |
Bericht
Eigentlich hatte ich noch bessere Resultate erwartet, als mit der ersten Spule, doch dem war nicht... Gut, der Ölbrenner-Trafo war schwächer in der Ausgangsspannung als der erste, doch die Spule eigentlich günstiger und der Kondensator verlustärmer.
Die 3 Kupferrohre erwärmen sich ganz beachtlich, ganz im Gegenteil zu den vielfach kleineren Dimensionen der vorherigen Wolfram-Funkenstrecke. Die primären Entladungen (weisse Funken) brutzeln zwischen den parallelen Kupferrohren auf der ganzen Länge, sieht ganz nett aus. Nächste Etappe: Anstelle des Brennertrafos werde ich demnächst mit einem oder 2 Neontrafos experimentieren, auch mit einer grösseren Kugel oder Toroid. |
| Grössere Änderungen des bestehenden Chassis: Anstelle des Heizungsbrenner-Trafos wurde ein gebrauchter Neontrafo eingesetzt, von der Grösse und dem Gewicht sehr beeindruckend gegenüber dem handlichen Brennertrafo von vorher. Aus eben diesem Grunde wurde die Verkabelung und besonders die Sicherheits-Einrichtungen recht sorgfältig ausgelegt. Besonderheiten:
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Ergebnis: Das Ergebnis kann man als recht bescheiden bezeichnen. Wohl ist die Leistung des Neontrafos deutlich höher als die Leistung des vorigen Trafos. Auch ist die Kapazität des Sekundärkreises wegen des Toroids deutlich grösser (kann grössere Ladungen aufnehmen. Die Funkenstrecke mit den 3 Kupferrohren wird immer noch sehr heiss. Wahrscheinlich ist die Gesamt-Kapazität der 25 Kondensatoren zu klein im Verhältnis zu den anderen Bauteilen. Demnächst wird dann wohl das Kondensator-Array umdimensioniert werden. |
Das Kondensator-Array ist inzwischen verdoppelt worden: Nochmals die gleichen 25 Stück in Serie parallel zu den bestehenden. Die Primärspule wurde um etwa 10 Windungen vegrössert. Resultat: Deutlich besser; relativ kräftige weisse Entladungen vom Toroid zu einem beigehaltenen Erddraht (am Ende eines Meters PVC-Kabelkanal). Anschliessend diverse Änderungen, unter anderem Entfernen der bestehenden Primärwicklung aus NYA-1,5 qmm-Elektrodraht. Auf die 4 vertikalen Holz-Wickel-Latten wurden 2 Lagen Mylar (DuPont) aufgebracht und darauf etwa 25 Windungen mit 6 qmm flexiblem, isoliertem Elektrokabel gewickelt, mit Heisskleber fixiert. Dickeres Kabel kann mehr Energie in Tesla-Spule liefern, flexibles Kabel hat durch seine -zig Einzeldrähte eine viel grössere äussere Oberfläche, und kann so dem Skin-Effekt entgegenwirken. |
Die normale Elektrik wurde verbessert, Kontroll-Leuchten für Standby- und Betriebsanzeige, Buchsen zum Erderstab und zum Versuchs-Ableiter.
So wurden noch 3 Lagen Mylar auf die Sekundärspule gewickelt und sonstige verdächtige Stellen mit Mylarstreifen und PVC-Isolierband gesichert. Die Versuche wurden bei sehr feuchtem Wetter im Freien unterdach gemacht. Stand: Anfang Januar 2003 |
Umbau
Kompletter Umbau der gesamten Spule Anfang September 2007.
Das Ende der Primärspule musste weiter entfernt von der Sekundärspule werden. Es bot sich die Variante mit konischer Wicklung an. Wegen des Konus mussten alle anderen Baugruppen auf der Plattform verschoben werden. | |
Das blaue Kabel dient lediglich dazu, den Abstand des roten Kabels konstant zu halten. Es wird nach dem Fixieren der Wicklungen (innenseitig mit Heissklebepistole) wieder abgewickelt. |
Der blaue Draht ist ganz entfernt und elektrisch alles verbunden. Im Hintergrund die modifizierten, mit Schrumpfschlauch umgebenen Bananenstecker, die in zwei massiven Polklemmen/Buchsen stecken. Diese sind auf einer kleinen Polycarbonatplatte montiert, um Überschläge durch das Holz der Kiste zu vermeiden. |
Stand: November 2007
Science-Festival November 2009, Naturmusée Lëtzebuerg | |
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Science Festival 2011
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last update: May 10th 2014 |
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