Tor-Antrieb
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Elektrischer Antrieb eines alten, restaurierten Tores mit zwei Flügeln. Fast nur Teile aus dem Schrott resp. gebraucht. Ein Arduino mit einem recht üppigem Programm managt alles: Position der Tore (Endschalter), Display-Ansteuerung, RFID-Leser auswerten, Überstrom erkennen, Timeout messen, 3 x 2 Taster zum Öffnen/Schliessen und Funkfernbedienung auswerten. Die Kabelführung ist auf den Fotos noch recht provisorisch, es sieht mittlerweile viel sauberer aus. Die 2 x 2 Endschalter links und rechts der Tore wurden bereits gewechselt, und waren schon wieder vermurkst. Juli 2024 wurden sie entfernt und durch eine Lösung mit Gestänge ersetzt, siehe Foto unten. | ||
Ein Antriebsmodul. Ein Chassis aus Betonplex (Siebdruckplatten), Alu-Teile, ein Scheibenwischermotor verbunden mit einem Rasenmäherrad. Abdeckung aus Alu- und Stahlblech. Aufhängung mit jeweils 2 Schubladen-Schienen zum Ausgleich auf dem unebenen Pflaster. Zuleitung: Lautsprecherkabel, Versorgung: 12V/4A-Netzteil von LaCie-Festplatte. Das Laufrad wurde mit dickem Gummi umklebt, sehr guter Grip. Der Andruck auf das Pflaster ist allein durch das Gewicht der Einheit ausreichend hoch. | ||
Altes Blinkergehäuse von einem Traktor, mit 8 hellen LEDs bestückt. Gleich drunter, in Schukosteckdosen-Gehäuse ist der RFID-Reader von SparkFun. Dahinter die jeweils 2 Endschalter. | ||
Gehäuse, Schränke, fast alle Kabel aus dem Schrott. Die LSA+-Verteilerdose terminiert die 2x2-Telefonkabel einheitlich; ab dort geht es mit flexiblen Adern zur Steuerung. Dies ist eine selbstgestrickte Platine mit den Ports, den Relais, MOSFET und Überstrom-Erkennung. Gesteuert wird alles von einem Arduino Mega 2560 (er hat recht viele Portpins). Das Programm ist in BASCOM-BASIC geschrieben. Der weisse Kasten in der Mitte ist ein 433 MHz-Empfänger von eBay. Auf der Mauer der schwarze Fernbedienungssender und ein rotes RFID-Tag. Die Motoren werden beim Anfahren mit PWM über einen MOSFET angesteuert. | ||
Rabiate Antriebstechnik: Das Rasenmäherrad ist links aufgehängt, und wird mittels der 4 Schrauben vom Wischermotor regeelrecht mitgenommen, Die Aluplatte ist am Rad befestigt. | ||
Die neue Variante der Endschalter; an jedem Flügel ist solch ein Kasten. Die Schwenkbewegung wird über ein Gestänge (sehr kniffelig die genauen Positionen der Umlenkpunkte zu bestimmen) in eine lineare Bewegung umgesetzt. Das Kupferrohr gleitet in einem geschmierten Messingrohr zwischen linkem und rechtem Anschlag. Am jeweiligen Ende befindet sich eine gelötete Wippe, die einen Mikroschalter betätigt. Diesejeweilige Einheit Wippe + Schalter lässt sich recht komfortabel fein einstellen, die Schalter sind immer im Trockenen. |
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last update: July 18th 2024